Das Meer
… hat für unterschiedliche
Menschen ganz sicher auch völlig unterschiedliche Bedeutungen.
Vielleicht für
einige Menschen sogar gar keine Bedeutung. Wobei ich mir bei diesem Satz gerade
die Frage stelle, ob keine Bedeutung nicht irgendwie auch eine Bedeutung ist? Aber
gut, dieses Rätsel sollen andere lösen. Ich bleibe viel lieber bei meinem
heutigen Thema, beim Meer.
Ich muss zugeben,
dass meine Sehnsucht nach SYLT und dem Meer, mit jedem dieser geschriebenen Wörter
größer wird. Ja, ich bringe das Meer mit Sehnsucht in Verbindung, und zwar
gleich in doppelter Hinsicht. Ich habe Sehnsucht nach dem Meer und das Meer
gibt mir, durch seine unendlichen Weiten, das Gefühl, hinausziehen zu müssen.
Ein Gefühl, neue Welten erforschen zu müssen. Als Pionier auf Reisen zu gehen.
Und ich muss
gleichzeitig über mich selbst lachen. Wenn ich auf Sylt im Strandkorb sitze und
diese Gedanken habe, würde ich ganz sicher sitzen bleiben. Ich bin nämlich ein
echter Schisser und wäre somit als Pionier völlig ungeeignet.
Die Gedanken habe
ich trotzdem.
Diese unendliche
Weite, wenn ich am Sylter Strand stehe. Dieses Grenzenlose. Es lässt einen (zumindest mich) demütig werden. Ja,
eine Demut steigt in mir auf, wenn ich die Farbenpracht des Meeres erleben
darf. Wenn sich die Sonne, die Wolken oder die Sterne im Meer spiegeln, ist es
etwas GROSSES, fast MAGISCHES, für
mich.
Im flachen Wasser
entlang laufen, die Wellen spüren, mit den Füßen im weichen Sand versinken, die
Elemente wirken lassen, den Kopf abschalten. Einfach mit sich und der Natur im
Reinen zu sein. Im wachen Zustand zu träumen. Ja, solche Dinge sind für mich
hauptsächlich am Meer möglich! Ich könnte ewige Zeiten irgendwo sitzen und auf
das Meer hinaus schauen.
Es soll tatsächlich
Menschen geben, für die sieht das Meer immer gleich aus.
Jeder, wie er
meint. Und ich bin auch echt total tolerant.
ABER DAS IST WOHL GANZ GROSSER SCHWACHSINN! Ups, da bin ich wohl doch nicht
so tolerant, wie ich gedacht hatte.
Wie auch immer. Ich
kann es (also, sitzen und auf das Meer
schauen) und wenn ich mein Notebook auf meinen Knien habe und im Strandkorb in Westerland sitze, dann fallen mir immer die schönsten Geschichten ein. Dann bin ich so
richtig frei und mir „fliegen“ meine Worte und Gedanken fast von alleine in die
Tastatur hinein.
Oder bei einem
Kaffee den Blick auf das Meer genießen. Wenn dann noch eine Waffel, ein Stück
Kuchen oder zumindest eine Handvoll Kekse neben mir liegen, ist die Welt nahezu
perfekt.
STOPP.
Obwohl, ich hatte
ja nur nahezu perfekt geschrieben. Etwas fehlt natürlich etwas. Auch wenn ich
gerne mit mir alleine bin, auch wenn ich mich ganz alleine ertragen kann. Mit
einem besonderen Menschen zusammen ist die Sache natürlich doppelt schön.
Übrigens, falls ihr
es nicht mitbekommen haben solltet
ICH LIEBE DAS MEER!
Und ich liebe mein Sylt!
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