Montag, 23. März 2020

Sylt und Mee(h)r

Das Meer

… hat für unterschiedliche Menschen ganz sicher auch völlig unterschiedliche Bedeutungen.

Vielleicht für einige Menschen sogar gar keine Bedeutung. Wobei ich mir bei diesem Satz gerade die Frage stelle, ob keine Bedeutung nicht irgendwie auch eine Bedeutung ist? Aber gut, dieses Rätsel sollen andere lösen. Ich bleibe viel lieber bei meinem heutigen Thema, beim Meer.

Ich muss zugeben, dass meine Sehnsucht nach SYLT und dem Meer, mit jedem dieser geschriebenen Wörter größer wird. Ja, ich bringe das Meer mit Sehnsucht in Verbindung, und zwar gleich in doppelter Hinsicht. Ich habe Sehnsucht nach dem Meer und das Meer gibt mir, durch seine unendlichen Weiten, das Gefühl, hinausziehen zu müssen. Ein Gefühl, neue Welten erforschen zu müssen. Als Pionier auf Reisen zu gehen.

Und ich muss gleichzeitig über mich selbst lachen. Wenn ich auf Sylt im Strandkorb sitze und diese Gedanken habe, würde ich ganz sicher sitzen bleiben. Ich bin nämlich ein echter Schisser und wäre somit als Pionier völlig ungeeignet.

Die Gedanken habe ich trotzdem.




Diese unendliche Weite, wenn ich am Sylter Strand stehe. Dieses Grenzenlose. Es lässt einen (zumindest mich) demütig werden. Ja, eine Demut steigt in mir auf, wenn ich die Farbenpracht des Meeres erleben darf. Wenn sich die Sonne, die Wolken oder die Sterne im Meer spiegeln, ist es etwas GROSSES, fast MAGISCHES, für mich.

Im flachen Wasser entlang laufen, die Wellen spüren, mit den Füßen im weichen Sand versinken, die Elemente wirken lassen, den Kopf abschalten. Einfach mit sich und der Natur im Reinen zu sein. Im wachen Zustand zu träumen. Ja, solche Dinge sind für mich hauptsächlich am Meer möglich! Ich könnte ewige Zeiten irgendwo sitzen und auf das Meer hinaus schauen.

Es soll tatsächlich Menschen geben, für die sieht das Meer immer gleich aus.

Jeder, wie er meint. Und ich bin auch echt total tolerant. ABER DAS IST WOHL GANZ GROSSER SCHWACHSINN! Ups, da bin ich wohl doch nicht so tolerant, wie ich gedacht hatte.

Wie auch immer. Ich kann es (also, sitzen und auf das Meer schauen) und wenn ich mein Notebook auf meinen Knien habe und im Strandkorb in Westerland sitze, dann fallen mir immer die schönsten Geschichten ein. Dann bin ich so richtig frei und mir „fliegen“ meine Worte und Gedanken fast von alleine in die Tastatur hinein.

Oder bei einem Kaffee den Blick auf das Meer genießen. Wenn dann noch eine Waffel, ein Stück Kuchen oder zumindest eine Handvoll Kekse neben mir liegen, ist die Welt nahezu perfekt.

STOPP.

Obwohl, ich hatte ja nur nahezu perfekt geschrieben. Etwas fehlt natürlich etwas. Auch wenn ich gerne mit mir alleine bin, auch wenn ich mich ganz alleine ertragen kann. Mit einem besonderen Menschen zusammen ist die Sache natürlich doppelt schön.

Übrigens, falls ihr es nicht mitbekommen haben solltet

ICH LIEBE DAS MEER!
Und ich liebe mein Sylt!


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