Montag, 20. Januar 2020

(M)ein Tag am Sylter Strand


Sand ist nicht gleich Sand und Strand nicht gleich Strand ...!




Finde ich und ich vermute, dass es viele von euch ähnlich sehen ...

Doch ich wollte mit meiner "genialen Weisheit" nicht die unterschiedlichen Arten von Sand beschreiben ...

Nein, ich meine die verschiedenen Orte, an denen es Sandstrände gibt ...



Meiner Meinung nach ist nämlich nicht die Beschaffenheit des Strandes, sondern das Gefühl zu dem Ort maßgebend dafür, wie man den Sand fühlt ... ihn wahrnimmt ... ja, ob man ihn mag ...!



Vielleicht es für einige Leser schwierig nachzuvollziehen ... zumindest für die Leser, die keinen Strand kennen ... Vielleicht, weil sie die Berge lieben ...

Aber ich werde versuchen, auch euch mit auf eine "kleine Reise" zu nehmen ... Wer weiß, vielleicht könnt ihr meinen vorherigen Absatz dann besser verstehen ...



Wenn ich mich irgendwo auf der Welt am Strand befinde ... egal, ob es die Ostsee, das Mittelmeer oder ein anderer Ozean ist ... meine erste Tat ist irgendwie immer gleich ... ich gehe in die Knie, greife nach dem Sand ... und lasse ihn mir durch meine Finger wieder zurück zum Boden gleiten. Dabei sehe ich dem Sand zu und nur ab und an, gleitet mein Blick hinüber zum Meer ...





Ich liebe dieses Gefühl ... Warum es so ist, kann ich allerdings gar nicht sagen ... es war schon immer so ... (auweia, jetzt habe ich tatsächlich einen dieser BLÖD-Sätze benutzt) ... ;-)

Doch obwohl ich es so sehr mag ... obwohl es unendlich viele Strände auf unserer schönen Welt gibt ... und, obwohl es sich fast gleich anfühlen müsste ...

ES TUT ES NICHT ...



Nirgendwo auf der Welt fühlt es sich wie auf Sylt an ... Ich wusste lange Zeit nicht, warum es so ist ... Aber ich habe die Antwort (zumindest die Antwort für mich) dafür gefunden ... Es ist nicht nur der Sand, der durch die Finger gleitet ...

Das Gefühl ist entscheidend ... Ich meine das Gefühl, dass mein Herz dabei schneller schlagen lässt ... die Gedanken, die mich an unendlich viele, wunderschöne Situationen erinnern ...

Mein Herz und meine Gefühle fühlen den Sand ebenso, wie meine Finger ...



Wenn es der Sylter Sand ist, fühlt sich mein Leben anders an ... jeder Sandkorn könnte für eine Geschichte stehen ... es gibt ganz alte Geschichten, traurige Geschichten, lustige gibt es auch ... Es gibt LIEBE, Trauer und LACHEN ...

Wenn ich ganz genau hinsehen würde, könnte ich wahrscheinlich sogar erkennen, welches Sandkorn, für welche Geschichte gedacht ist ... Ja, wahrscheinlich könnte ich sortieren ... ;-)

Aber wer will schon einen sortierten Strand ... UND wer will schon ein sortiertes Leben ...?

Andere Orte ... andere Strände ... anderer Sand ... alles ist toll und es lohnt sich, auch diese Strände zu besuchen ...



Aber, der Sylter Sand ist Heimat und Träumerei zugleich ... Er lässt meine Gedanken fliegen ... genauso, wie er selbst aus meinen Fingern fliegt ...

Ich mag ihn, wenn er im Sommer "brüllend" HEISS ist ... aber auch in den anderen Zeiten genieße ich es ... Wobei es von den anderen Zeiten ja auch sehr viel mehr gibt ...

Oder wenn der Wind mit dem Sand "spielt" ... ich meine jetzt nicht die Stürme, die sich immer wieder Teile "unserer Insel" holen ...





Wenn der Wind lustige Formen in den Sand "gebaut" hat ... wenn um Steine oder Muscheln, kleine Gräben vom Wind gezogen wurden ... Dann kann ich nicht anders ... dann muss ich stehenbleiben ... stehenbleiben und fotografieren ... ich muss es festhalten ... für mich ... und irgendwie auch für euch ...!



Habt ihr mich verstanden?

Kennt ihr solche Gefühle?

Oder habe ich einfach nur nen Knall?

Sagt es mir ...



Und falls ihr noch nicht darauf geachtet haben solltet, dann versucht es mal ...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen