Donnerstag, 6. September 2018

Warum bewundert man andere Menschen?


Habt ihr euch diese Frage auch schon gestellt?

UND ... konntet ihr eine Antwort finden ?



Nun ja, zumindest nachdem ihr die Überschrift gelesen habt, werdet ihr euch kurz Gedanken darüber gemacht haben. Habt ihr auch schon ein Ergebnis gefunden?

Oder könnt ihr über euch sagen, dass ihr noch nie einen anderen Menschen bewundert habt? Falls eure Antwort so ausfällt, dass sie es tatsächlich noch nicht gemacht habt, muss ich zugeben, dass ich es euch nicht glaube.



Irgendwann, so behaupte ich, hat jeder schon mal einen anderen Menschen bewundert. Ob es in der Kindergartenzeit war, während der Schule, im Beruf oder bei der Ausübung seines Hobbys. Mal ganz davon abgesehen, dass wir irgendwann in unserem Leben auch ganz sicher irgendeinen Star als Idol vor Augen hatten. Aber dieses an Himmel, dieses sich nach einem Menschen sehnen, den man wahrscheinlich niemals treffen wird, meine ich nicht.



Das Bewundern von anderen Menschen ist wahrscheinlich eine Veranlagung die uns mitgegeben wurde. Leider gibt es genügend Personen, die mich in meinem Leben begleitet haben, die nicht über das Bewundern hinausgekommen sind. Die es toll finden was andere Menschen machen und doch selbst nicht den Mut gefunden haben ihr Ding zu machen.

Dabei ist es häufig gar nicht so schwer!



Meiner Meinung nach wird die Bewunderung anderen Menschen gegenüber größer, wenn man sich selbst klein macht. Wenn man mit seinem Leben zufrieden ist. Nein, wenn man sich mit seinem Leben zufrieden gibt! So muss es heißen!!

Sich mit der Bewunderung zufrieden geben und nicht an sich selbst glauben, ist ein großer Fehler. In jedem von uns steckt unendlich viel Potenzial. Auch wenn es in der heutigen Gesellschaft so ist, dass mächtigere Menschen, mit denen ich in diesem Zusammenhang zum Beispiel Vorgesetzte meine, ein gerne unterdrücken und klein machen. Wir dürfen uns dies nicht gefallen lassen und schon gar nicht dürfen wir diesen Menschen unsere Bewunderung aussprechen.



Logischerweise ist es im Berufsleben nicht immer einfach. In der heutigen Zeit, in der die Arbeitsplätze beschränkt sind, ist es unsere Angst, mit der die Firmen spielen. Hier könnten wir das Wort Firmen wieder durch Vorgesetzte ersetzen und schon wird ein Schuh draus. Trotzdem bin ich der Meinung, dass jeder von uns stark genug ist, seinen Weg zu gehen. Manchmal muss man den bereits eingeschlagenen Weg abbrechen und einen neuen starten. Einen neuen Weg, der uns weg von der Bewunderung zu anderen Menschen führt und uns stattdessen glücklich sein lässt.



Ich glaube es ist nicht notwendig andere Menschen zu bewundern. Natürlich hilft es uns unsere Ziele zu verwirklichen, es darf allerdings kein Normalzustand werden, dass wir vor Bewunderung dahin schmelzen. Vielmehr sollten wir uns diese Menschen als Vorbild nehmen. Zwar nicht anhimmeln, aber die Gedanken zulassen, dass wir das, was die anderen können, ebenfalls erreichen werden. Wenn wir Vertrauen in uns selbst haben werden wir erleben, dass wir Dinge erreichen, an die wir vorher niemals geglaubt haben. Dinge, die wir vorher einfach nur bewundert haben.



Und warum haben wir sie nur bewundert?

Die Frage ist ganz einfach zu beantworten:

Weil uns vorher der Mut gefehlt hat. Weil wir nicht an uns geglaubt haben und weil wir den Menschen geglaubt haben, die es uns nicht zugemutet haben. Die es toll fanden uns klein zu machen und es genossen haben, dass wir sie angehimmelt, besser gesagt bewundert haben.



Wenn ich also die Bewunderung von sogenannten Berühmtheiten außen vor lasse, gibt es keinen Grund andere Menschen zu bewundern. Selbst dann wenn wir nicht mutig genug sind unseren Weg zu gehen und unsere Ziele zu verfolgen, sollten wir mit der Bewunderung aufhören. Dieses bewundern ist meiner Meinung nach lediglich das zeigen, oder das eingestehen, von unserer eigenen Schwäche.



In dem Moment wenn wir beginnen unsere Träume zu verwirklichen, wird die Bewunderung, die wir für andere Menschen hegen stark abnehmen.

Vorher ich es weiß? Ich habe es am eigenen Leibe erfahren. Und ich kann mir vorstellen dass ich keinen Sonderstatus besitze. Bei allen anderen Menschen wird es ebenso sein.



Nicht dass ihr mich falsch versteht. Ein gewisse Maß an Bewunderung müssen wir uns beibehalten. Wir können die Naturgewalten bewundern, jedes kleine Insekt, die Freude der Kinder wenn sie spielen und auch die verschiedensten Wellen, die wir sehen können und die uns erreichen.


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