Einen kurzen
Augenblick habe ich über diese Frage nachgedacht.
Allerdings
habe ich wenige Sekunden später eine Antwort, meine Antwort, auf diese Frage
gefunden.
Falls es
euch interessieren sollte, ich fand die Antwort sehr einfach!
Es ist ganz
egal um welches Thema es sich handelt. Vollkommen Wurst, welche Situation wir
gerade erleben. Meine Ansicht zu dem Thema ist, dass es für jeden., Den wir
erleben dürfen, manchmal auch erleben müssen, eine zweite Möglichkeit gibt.
Sehr häufig
erkennen wir zuerst den negativen Punkt der Sache. Diese Punkte nehmen uns mit,
belasten uns und können und sehr häufig Schwächen. Wir fallen in ein Loch
verkriechen uns in unseren vier Wänden oder vertreten die Meinung, dass das
ganze Leben gegen uns ist.
Wenn man
diese Punkte jedoch aus einer anderen Blickrichtung sieht. Wenn man bereit ist,
alles aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, dann wird aus einem tiefen
schwarz, häufig sogar in einer relativ kurzen Zeit, ein grau. Mit Glück sogar
ein hellgrau!
Wenn es also
immer einen zweiten Weg, einen zweiten Ansatz oder eine alternativ Möglichkeit
gibt, sagt uns dies doch folgendes:
Ja, wir
haben immer eine Wahl!
Wir müssen
es nur wollen. Wir müssen zu und stehen und an unsere Stärke glauben. Wir
dürfen das Leben nicht verurteilen, nur weil es sich gerade so anfühlt, als
wenn es gegen uns wäre. Sehr häufig ist ein negativer Einfluss, ist eine
schwierige Situation oder ein Thema, das wir als Unglück bezeichnen würden, gar
nicht so negativ wie es erscheint.
Es bietet
uns nämlich die Möglichkeit neue Wege zu entdecken. Nur so können wir lernen an
unsere Grenzen zu gehen und manchmal, wenn es notwendig ist, auch über diese
Grenzen hinweg zu springen.
Über Grenzen
zu gehen bringt uns weiter. Wenn wir eine schwierige Situation hinter uns
gelassen haben, können wir anschließend mega stolz auf uns sein. Wir sind an
unserer Aufgabe gewachsen und dadurch ebenfalls selbst gewachsen! Ich
vergleiche es gern mit dem heranwachsen von kleinen Kindern.
Kleine
Kinder können nicht viel. Was sie aber können ist kämpfen und durch ihre
Neugierde große Dinge erreichen. Große Dinge, die für uns Erwachsene nur
lapidare Randerscheinungen sind.
Leider haben
wir, zumindest die meisten von uns, irgendwann verlernt, auf kleine erreichte
Dinge stolz zu sein. Kleine besondere Augenblicke zählen für uns nicht mehr.
Ebenso wie wir häufig nicht mehr in der Lage sind, erreichte Dinge als Erfolg
zu erkennen. Wir streben nach unseren großen Zielen und tun dies, obwohl wir
diese großen Ziele für uns gar nicht definiert haben.
„Haben wir
wirklich immer eine Wahl?“
Auf jeden
Fall ist es so. Ich würde es unterschreiben und bis auf einen, Fällt mir nichts
ein, bei dem es nicht so wäre.
Gemeine
Krankheiten!
Krankheiten
ist der Punkt, bei dem ich eine Ausnahme machen würde. Allerdings nur eine
kleine, da das Leben auch mit Krankheiten weitergeht. Selbst verständlich gibt
es Diagnosen die einen umwerfen und die einen dazu bringen, nicht an eine
andere Wahl zu glauben.
Zum Glück
habe ich nur eine komplett kaputte Schulter. Es ist nichts lebensbedrohliches
und somit habe ich leicht reden. Allerdings kenne ich genügend Beispiele in
meinem Freundes und Bekanntenkreis, die auch mit einer schwierigen Krankheit
einen anderen Weg, einen neuen Weg, neue Ziele und Träume gefunden haben.
Diese
Menschen haben eine Wahl getroffen.
Sie haben
sich dafür entschieden, trotz ihrer gemeinen Krankheit weiter am Leben
teilzunehmen. Sehr häufig habe ich die Erfahrung gemacht, dass diese Menschen,
nach ihrer Diagnose und nachdem sie anschließend eine Wahl für sich getroffen
haben, glücklicher waren als jeweils zuvor. Ihnen wurde bewusst, wie lebenswert
das Leben ist. Wie wichtig es ist das Leben zu genießen!
Bitte tut
mir den Gefallen und glaubt niemanden, der euch sagt, dass ihr keine Wahl habt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen