Freitag, 17. August 2018

Setzen wir


… unsere Grenzen selbst?


Oder werden sie uns tatsächlich durch andere Menschen gesetzt?

Eine sehr gute Frage. Finde ich zumindest und bin deshalb der Meinung, dass man dieses Thema näher beleuchten sollte.



Selbstverständlich braucht und lebt, eine Gesellschaft von Regeln und somit auch von Grenzen, die nicht überschritten werden sollten. Einige sogar nicht überschritten werden dürfen!

Doch über diese Grenzen möchte ich heute gar nicht schreiben!



Viel mehr möchte ich versuchen herauszufinden, ob wir unsere Grenzen, die erlaubten Grenzen, tatsächlich erreichen. Ob wir unser Leben so leben, wie wir es könnten und, ob es tatsächlich Grenzen für uns gibt.

Geht unser Weg immer weiter oder lassen wir ihn uns durch andere Menschen, vielleicht sogar von uns selbst, bremsen?



Gehen wir immer bis an unsere Grenzen? Ist es richtig, "nur" bis an unsere Grenzen zu gehen? Oder sollten wir unsere Grenzen auch überschreiten?

Spontan fällt mir die Frage ein, wo überhaupt unsere Grenzen sind? Wie sollen wir unsere Grenzen überhaupt erkennen, wenn wir sie nicht überschreiten? Wenn ich ständig dort aufhören würde, wo meine "angebliche" Grenze ist, kann ich doch gar nicht wissen, ob ich mehr leisten kann, ob ich für mehr geschaffen bin!



„Das dir deine Grenzen aufgezeigt wurden.“

Ein ziemlich dämlicher Satz übrigens, denn ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit hasse! Ein Satz, der auch nicht stimmen kann, da außer mir selbst, niemand meine Grenzen aufzeigen kann. Doch leider lassen wir uns sehr häufig Fremdsteuern und merken es nicht.

Wenn uns immer wieder gesagt wird, dass wir irgendetwas nicht können, werden wir wahrscheinlich irgendwann daran glauben. Daran glauben und unsere "Grenzen" nicht erweitern.



Sollten wir in diesen Momenten nicht einfach mal eine Frage stellen? Zum Beispiel die Frage, "Warum ich es nicht machen kann?"

Wir könnten auch einfach nicht auf die anderen hören und versuchen unsere Träume und Wünsche zu erreichen. Niemand kennt uns schließlich besser, als wir uns selbst!



Meint ihr, dass schon irgendjemand auf den höchsten Bergen gewesen wäre, wenn diese Menschen auf andere gehört hätten? Niemand hätte ein Schiff gebaut. Von den Wüsten und Eislandschaften würden wir nichts wissen und dort oben auf dem Mond wäre auch noch niemand gewesen. Haben wir nicht vor vielen Jahren noch den Kopf geschüttelt, als in irgendwelchen Zukunftsfilmen Menschen mit einander gesprochen haben, die ein komisches Teil ohne Kabel in der Hand gehalten hatten? Heute laufen wir alle mit einem Handy herum und es ist ganz normal.



Nein, ich möchte von niemandem verlangen, dass er jetzt irgendwelche tolle Erfindungen macht. Auch nicht, dass wir uns nun alle auf den Weg machen und unentdeckte Inseln oder geheimnisvolle Höhlen entdecken.



Was ich aber möchte ist, dass wir an uns glauben! Wir bereit sind, unser Leben zu führen und uns keine Grenzen setzen lassen, nur weil andere glauben, dass etwas zu schwierig, zu groß oder zu beschwerlich für uns ist.

Und ich möchte auch nicht, dass wir uns selber in unserem Tun aufhalten, dass wir kein Vertrauen in uns haben und nur aus diesem Grund auf Dinge verzichten, die wir eigentlich "ganz locker" schaffen / erreichen könnten!



Wir müssen lernen mutig zu sein und unseren Weg zu gehen. Wenn wir dann tatsächlich mal an einer Grenze angelangt sind, haben wir es zumindest versucht, wir können uns nichts vorwerfen und werden stolz auf uns sein.

Das coolste daran ist allerdings, dass wir es wieder und immer wieder versuchen können. Nur weil etwas nicht funktioniert hat, bedeutet es ja noch lange nicht, dass es beim nächsten Versuch auch nicht klappen wird.



Tatsächlich ist es so, dass unsere Grenzen, wenn es sie denn überhaupt gibt, nur von uns selbst gesetzt werden können. Alles was wir im Leben benötigen ist:

NEUGIER, MUT, SELBSTVERTRAUEN und der GLAUBE an UNS!



Auf geht`s, lasst uns zu unseren Grenzen, die es ja gar nicht gibt, aufbrechen und das Leben genießen.

Und lasst uns dem nächsten Menschen, der uns etwas von UNSEREN Grenzen erzählen möchte, folgenden Satz sagen:



„Meine Grenzen? Woher kennst Du meine Grenzen? Ich kenne sie doch selber nicht!“

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