… unsere Grenzen selbst?
Oder werden sie uns tatsächlich durch andere Menschen
gesetzt?
Eine sehr gute Frage. Finde ich zumindest und bin deshalb
der Meinung, dass man dieses Thema näher beleuchten sollte.
Selbstverständlich braucht und lebt, eine Gesellschaft von
Regeln und somit auch von Grenzen, die nicht überschritten werden sollten.
Einige sogar nicht überschritten werden dürfen!
Doch über diese Grenzen möchte ich heute gar nicht
schreiben!
Viel mehr möchte ich versuchen herauszufinden, ob wir unsere
Grenzen, die erlaubten Grenzen, tatsächlich erreichen. Ob wir unser Leben so
leben, wie wir es könnten und, ob es tatsächlich Grenzen für uns gibt.
Geht unser Weg immer weiter oder lassen wir ihn uns durch andere
Menschen, vielleicht sogar von uns selbst, bremsen?
Gehen wir immer bis an unsere Grenzen? Ist es richtig,
"nur" bis an unsere Grenzen zu gehen? Oder sollten wir unsere Grenzen
auch überschreiten?
Spontan fällt mir die Frage ein, wo überhaupt unsere Grenzen
sind? Wie sollen wir unsere Grenzen überhaupt erkennen, wenn wir sie nicht
überschreiten? Wenn ich ständig dort aufhören würde, wo meine
"angebliche" Grenze ist, kann ich doch gar nicht wissen, ob ich mehr
leisten kann, ob ich für mehr geschaffen bin!
„Das dir deine Grenzen
aufgezeigt wurden.“
Ein ziemlich dämlicher Satz übrigens, denn ich schon seit
einer gefühlten Ewigkeit hasse! Ein Satz, der auch nicht stimmen kann, da außer
mir selbst, niemand meine Grenzen aufzeigen kann. Doch leider lassen wir uns
sehr häufig Fremdsteuern und merken es nicht.
Wenn uns immer wieder gesagt wird, dass wir irgendetwas
nicht können, werden wir wahrscheinlich irgendwann daran glauben. Daran glauben
und unsere "Grenzen" nicht erweitern.
Sollten wir in diesen Momenten nicht einfach mal eine Frage
stellen? Zum Beispiel die Frage, "Warum
ich es nicht machen kann?"
Wir könnten auch einfach nicht auf die anderen hören und
versuchen unsere Träume und Wünsche zu erreichen. Niemand kennt uns schließlich
besser, als wir uns selbst!
Meint ihr, dass schon irgendjemand auf den höchsten Bergen
gewesen wäre, wenn diese Menschen auf andere gehört hätten? Niemand hätte ein
Schiff gebaut. Von den Wüsten und Eislandschaften würden wir nichts wissen und
dort oben auf dem Mond wäre auch noch niemand gewesen. Haben wir nicht vor
vielen Jahren noch den Kopf geschüttelt, als in irgendwelchen Zukunftsfilmen
Menschen mit einander gesprochen haben, die ein komisches Teil ohne Kabel in
der Hand gehalten hatten? Heute laufen wir alle mit einem Handy herum und es
ist ganz normal.
Nein, ich möchte von niemandem verlangen, dass er jetzt
irgendwelche tolle Erfindungen macht. Auch nicht, dass wir uns nun alle auf den
Weg machen und unentdeckte Inseln oder geheimnisvolle Höhlen entdecken.
Was ich aber möchte ist, dass wir an uns glauben! Wir bereit
sind, unser Leben zu führen und uns keine Grenzen setzen lassen, nur weil
andere glauben, dass etwas zu schwierig, zu groß oder zu beschwerlich für uns
ist.
Und ich möchte auch nicht, dass wir uns selber in unserem
Tun aufhalten, dass wir kein Vertrauen in uns haben und nur aus diesem Grund
auf Dinge verzichten, die wir eigentlich "ganz
locker" schaffen / erreichen könnten!
Wir müssen lernen mutig zu sein und unseren Weg zu gehen.
Wenn wir dann tatsächlich mal an einer Grenze angelangt sind, haben wir es
zumindest versucht, wir können uns nichts vorwerfen und werden stolz auf uns
sein.
Das coolste daran ist allerdings, dass wir es wieder und
immer wieder versuchen können. Nur weil etwas nicht funktioniert hat, bedeutet
es ja noch lange nicht, dass es beim nächsten Versuch auch nicht klappen wird.
Tatsächlich ist es so, dass unsere Grenzen, wenn es sie denn
überhaupt gibt, nur von uns selbst gesetzt werden können. Alles was wir im
Leben benötigen ist:
NEUGIER, MUT,
SELBSTVERTRAUEN und der GLAUBE an UNS!
Auf geht`s, lasst uns zu unseren Grenzen, die es ja gar
nicht gibt, aufbrechen und das Leben genießen.
Und lasst uns dem nächsten Menschen, der uns etwas von UNSEREN Grenzen erzählen möchte,
folgenden Satz sagen:
„Meine Grenzen? Woher
kennst Du meine Grenzen? Ich kenne sie doch selber nicht!“
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